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Bevor man sich Gedanken über Suchmaschinenoptimierung für seinen eigenen Webauftritt macht, wäre es doch sehr interessant zu erfahren, welche Webseiten von Google bereits indiziert wurden.

Welche Unterseiten einer Website sind bei Google auffindbar? Mit Hilfe der Site-Abfrage ist es möglich zu erfahren, wie viele und vor allem welche Unterseiten zu einer Domain im Suchmaschinenindex zu finden sind.

Auf diese Weise kann man ohne großen Aufwand erkennen, welche Seiten einer Domain bei Google indexiert sind, und erhält einen Überblick über das gesamte Themenspektrum seiner eigenen Webseite.

Vorgehensweise:
Die Abfrage nach den indexierten Seiten bei Google funktioniert genau gleich wie eine gewöhnliche Suche. Verwendet man Chrome als Browser so kann die Abfrage direkt eingegeben werden. Alternativ erfolgt die Abfrage in einem anderem Browser bei Google hier:

Der Suchbefehl wird hierbei einfach in die Suchmaske / den Suchschlitz eingegeben, jedoch mit dem Unterschied, dass nicht nach einem Begriff sondern nach einem Befehl in Kombination mit einer Domain bzw. einer URL gesucht wird.

Durch die Eingabe von z.B. site:meinewebseite.de erhält man eine Auflistung aller zu dieser URL im Google-Index auffindbaren Unterseiten und Subdomains. Diese Auflistung lässt sich durch eine Anpassung der Site-Abfrage filtern, so dass auch weitaus gezieltere Abfragen möglich sind.

Die Auflistung der verschiedenen Seiten sollte man sich jetzt genau anschauen und überprüfen. Werden Seiten nicht mit aufgelistet hat dies schon Mal negative Auswirkung auf das Google-Ranking. Dies kann u.a. anderem daran liegen das die Sitemap nicht richtig automatisch generiert wird.

Werden Seiten aufgelistet die nicht mehr existent sind hat dies ebenfalls negative Auswirkung auf das Google-Ranking. Klick ein Besucher auf eine nicht existente Seite die ihm von Google aufgelistet wurde, erscheint eine 401 Fehlermeldung! In diesem Fall ist es erforderlich einen sogenannten 301 Redirect (Weiterleitung) zu hinterlegen.

Bei einer 301-Weiterleitung wird dem anfragenden Client wie bspw. dem Google-Bot oder einem Webbrowser mitgeteilt, dass der Inhalt einer angeforderten Ressource (z.B. ein HTML-Dokument, eine Datei, ein Verzeichnis oder eine Domain) ab sofort unter einer neuen URL erreichbar ist. Der wesentliche Unterschied zu einer einfachen Weiterleitung liegt darin, dass der Webserver bei der Anfrage des Clients neben der neuen URL auch den HTTP-Statuscode 301 (Moved Permanently / Dauerhaft verschoben) übermittelt. Der Statuscode 301 vermittelt unmissverständlich, dass die Quell-URL ungültig ist und die Ressource ab sofort dauerhaft unter einer neuen Ziel-URL erreichbar ist.

Im Zuge einer Suchmaschinenoptimierung eignet sich die Site-Abfrage hervorragend, um den Stand der Indexierung bei Google abzufragen und eventuell vorhandene Schwachstellen aufzudecken. Darüber hinaus erleichtert es die Orientierung bei komplex gegliederten Webseiten.

TIPP
Immer mehr Webseiten werden heute notwendiger Weise auf ein responsives Layout umgestellt.
In vielen Fällen erfolgt dies auch gleichzeitig mit dem Einsatz eines professionellen Content Mangement System wie WordPress. Dabei wird in vielen Fällen übersehen, dass die Seitenstruktur sich ggf. geändert hat. Es kommen neue Seiten hinzu, bzw. bestehende Seiten bekommen im CMS einen neuen Namen. Wer jetzt nicht darauf achtet das Google die neue Seitenstruktur richtig indiziert und die „alten“ Seiten aus dem Google Index entfernt werden, wird sich zum Thema Suchmaschinenoptimierung keinen Gefallen tun.